Ein historischer Moment jährt sich für unser Land: nach jahrzehntelangem Kampf und mehreren erfolglosen Anläufen wurde am 7. Februar 1971 das Frauenstimmrecht gutgeheissen. Ein gleichstellungs- und demokratiepolitisch wichtiger Schritt, dem weitere folgten. Das Frauenstimmrecht hat die Gleichstellungsbemühungen verstärkt und es ist in Sachen Gleichstellung auch einiges umgesetzt worden und zwar in der Gesellschaft und im Berufsleben. Auch in der Bundesverwaltung, den bundesnahen Betrieben und im ETH-Bereich, ist der Anteil angestellter Frauen Schritt für Schritt gestiegen und Frauen haben mehr Verantwortung übernommen. Die Frauen sind somit in vielen Bereichen präsenter, doch in den Führungsetagen hapert es noch immer. Der Bund, als Arbeitgeber, muss sich noch um die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben bemühen, Teilzeitstellen, Aufstiegsmöglichkeiten und Jobsharing-Modelle anbieten, die für Frauen und Männer gleichermassen attraktiv sind.
Der PVB setzt sich weiterhin für die Gleichberechtigung ein!
Denn eine aktive Gleichstellungspolitik bringt uns weiter und nützt Frauen und Männern.
Barbara Gysi, Verbandspräsidentin und Nationalrätin
Frauen erhalten immer noch rund ein Drittel weniger Rente als Männer! Trotzdem legt die Kommission des Ständerates nun eine AHV-Abbauvorlage auf dem Buckel der Frauen vor: Das ist inakzeptabel. Das muss verhindert werden: Wir schreiben den Herren im Ständerat einen offenen Brief. Unterstütze diesen dringenden Appell! Es braucht ein rasches und klares Zeichen an den Ständerat: So nicht!