Agroscope: Diverse Diskussionen im Gange

Das Treffen der Sozialpartner von Ende September brachte keine neuen Erkenntnisse zur Zukunft von Agroscope.

Leiterin Eva Reinhard bestätigte, dass Bundesrat Johann Schneider-Ammann dem Bundesrat vor Weihnachten 2018 einen Bericht zur Restrukturierung, insbesondere zur Zentralisierung von Agroscope, vorlegen wolle. Dies hatte der Bundesrat anlässlich eines Gesprächs am 4. September bereits Nationalrätin Barbara Gysi mitgeteilt.

Am 21. September fand das erste Arbeitsgruppentreffen des externen Projektausschusses statt. Ein Vertreter der Personalkommission von Agroscope nahm ebenfalls teil.

Keine Neubewertung von Stellen
Entgegen anderslautenden Gerüchten plant Agroscope keine Neubewertung von Stellen. Hingegen besteht die Möglichkeit, dass eine Stelle neu bewertet wird, wenn sie nach einer Pensionierung oder Kündigung neu zu besetzen ist. Dies ist eine gängige Praxis der Bundesverwaltung.

Im Parlament
Auch die Politik zeigt grosses Interesse an der Zukunft von Agroscope: Die Motionen «Forschungsanstalt Agroscope als autonome öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes mit Rechtspersönlichkeit» und «Sistierung der Reorganisation von Agroscope» wurden vom Parlament entgegen der Empfehlung des Bundesrats angenommen.

Der PVB setzt sich weiterhin für das Agroscope-Personal ein. Für den 22. November ist ein weiteres Treffen mit Bundesrat Schneider-Ammann und der PVB-Präsidentin, der Nationalrätin Barbara Gysi, geplant. Haben Sie Fragen oder Anmerkungen, die wir an diesem Gespräch einbringen sollen? Dann senden Sie diese an luc.python@pvb.ch.

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