Agroscope: Treffen zwischen Sozialpartnern vom 13. Mai

Das Treffen zwischen Sozialpartnern vom Montag, den 13. Mai in Liebefeld fand zum ersten Mal in Anwesenheit von Romain Jeannottat, Leiter der Einheit Ressourcen von Agroscope, statt.

Zweck dieser Treffen ist es insbesondere, dass sich die Sozialpartner über die Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter austauschen können.

Laut der Leiterin von Agroscope, Eva Reinhard, die seit einem Jahr im Amt ist, haben seit ihrem Amtsantritt viele Veränderungen stattgefunden. Die Sparmassnahmen sind nicht mehr aktuell, es geht nun darum, die Effizienz von Agroscope in einem echten Projekt für die Institution zu steigern. Die freien Stellen im Rahmen des ordentlichen Budgets werden immer öfter unbefristet ausgeschrieben. Eva Reinhard glaubt, dass sich das Klima der Unsicherheit in Bezug auf die Arbeitsplätze bei den Mitarbeitenden verbessert hat. «Es ist nicht mehr von Entlassungen die Rede». Für die Leiterin von Agroscope ist es normal, dass bei einem Direktionswechsel einige Personen das Unternehmen verlassen, während andere neu hinzukommen. Daniel Wüthrich, Personalleiter beim Generalsekretariat des Departements, bestätigt, dass die Fluktuationsrate bei Agroscope mit 5% derjenigen des Departements (5.7%) entspricht. Beim Kader (Lohnklasse 24 und höher) liegt diese Rate leicht über 5%. Was die Führung von Agroscope betrifft, so will Eva Reinhard keine Controllingstrategie einführen. Im Gegenteil: Ihr ist es besonders wichtig, dass die Kompetenzen innerhalb der Hierarchieebenen delegiert werden. Sie will nicht, dass die Direktion zu allem Stellung beziehen muss. Sie möchte die Prozesse «entbürokratisieren». Dies geht nicht ohne Widerstand über die Bühne, da einige Kadermitarbeiterinnen und -mitarbeiter nicht über die entsprechende Ausbildung verfügen, um diese Aufgaben zu übernehmen oder Schwierigkeiten haben, dies zu tun. Auf der Ebene der Kommunikation setzt sich die Leiterin von Agroscope für Transparenz ein, die Protokolle der Geschäftsleitungssitzungen sind im Intranet verfügbar. Sie hält es zudem für wichtig, dass Zwischengespräche zwischen Angestellten und Vorgesetzten geführt und die bestehenden Weiterbildungsmöglichkeiten von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt werden.

Romain Jeannottat, Leiter der Einheit Ressourcen, erklärt im Anschluss, dass er der Personalkommission unter anderem vorgeschlagen habe, die Positionen der/des Gleichstellungsbeauftragten und der/des Gesundheits-, Gender- und Diversitätsbeauftragten unter einem Dach zu vereinen. Der Vorschlag wird an der nächsten Sitzung der Personalkommission mit der Direktion im Juni diskutiert.

UMZUG NACH POSIEUX

Aufgrund der Anmerkungen der Geschäftsprüfungskommission wird das geplante neue Gebäude in Posieux um ein 3. Stockwerk mit einem grossen Labor aufgestockt. Das Parlament muss sich bis 2020 zur Baubotschaft äussern. Der Umzug wird nicht vor 2021 bzw. 2022 stattfinden. Voraussichtlich werden rund 560 Arbeitsplätze geschaffen.

Anfang September wird Bundesrat Guy Parmelin ein Bericht über die globale Vision der Standortstrategie vorgelegt. Es ist vorgesehen, dass der Bundesrat bis Ende Jahr 2019 einen Entscheid fällt.

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