Bald hat die Unsicherheit bei Agroscope ein Ende

Am Donnerstag, 22. November, fand ein weiteres Treffen zwischen Bundesrat Johann Schneider-Ammann und der PVB-Delegation aus der Präsidentin des PVB, Nationalrätin Barbara Gysi, der Generalsekretärin Janine Wicki und dem Verbandssekretär Luc Python statt.

Barbara Gysi machte den Bundesrat auf die zunehmende Unsicherheit aufmerksam, die beim Personal hinsichtlich der Zukunft von Agroscope herrscht. Sie bat ihn, alles in die Wege zu leiten, damit baldmöglichst konkrete Entscheidungen getroffen werden können.

Der Wirtschaftsminister zeigte Verständnis für die Sorgen der Mitarbeitenden. Er fügte hinzu, dass der Bundesrat die Meinung der nationalrätlichen Finanzkommission teile und eine Agroscope-Struktur aus einem zentralen Forschungscampus, je einem regionalen Forschungszentrum in der Deutschschweiz und in der Romandie sowie dezentralen Forschungsanstalten befürworte. Das Thema wird während der Wintersession am Mittwoch, 12. Dezember, im Nationalrat behandelt. Barbara Gysi wird dort die Interessen des Personals vertreten.

Bundesrat Schneider-Ammann betonte, dass ihm die Zukunft von Agroscope am Herzen liege: «Das Projekt hat Priorität, es geht um den Erhalt einer landwirtschaftlichen Forschungsinstitution auf Topniveau mit hochqualifizierten Arbeitsplätzen; die Umstrukturierung wird sich auf zehn Jahre erstrecken.»

Eva Reinhard, Chefin Agroscope, teilte ihrerseits mit, dass die Netto-Personalfluktuationsrate bei Agroscope dieses Jahr zwar leicht gestiegen sei, jedoch immer noch unter derjenigen des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) liege. Daniel Markwalder, stellvertretender Generalsekretär, behält die Leitung des Projekts.
Die PVB-Delegation dankte Bundesrat Schneider-Ammann für die gute Zusammenarbeit und die Einhaltung der sozialpartnerschaftlichen Regeln und wünschte ihm alles Gute für seinen Ruhestand.

 


Der Bundesrat antwortete

Letzte Woche antwortete der Bundesrat auf zwei Anträge der Finanzkommission des Nationalrates zur Zukunft von Agroscope. In seiner Antwort hält der Bundesrat «den Vorschlag für einen zentralen Campus mit einem regionalen Forschungszentrum in der Deutschschweiz, einem weiteren in der Westschweiz und dezentralen Teststationen für vielversprechend».

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