Braucht es ein Recht auf Homeoffice?

Ja! Homeoffice braucht die richtigen Rahmenbedingungen!

Jean Christophe Schwaab,
Dr. iur., ehemaliger Nationalrat

» Die Gewährung eines Rechts auf Homeoffice ermöglicht endlich eine Flexibilität zu Gunsten aller Arbeitnehmenden. Eine Arbeitsorganisation, die die Lebensqualität mehr respektiert, darf nicht allein vom guten Willen des Arbeitgebers abhängig sein. Öffentliche Dienste müssen auch hier vorbildliche Arbeitgeber sein. Deshalb ist es wichtig und unerlässlich, Homeoffice zu fördern, ohne die Mitarbeitenden von ihren Kolleginnen und Kollegen, ihren guten Ideen und ihrem Zusammenhalt zu trennen.»

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Chiara Montecchio,
Zentrale Ausgleichsstelle ZAS Genf
Co-Präsidentin der Gleichstellungskommission des PVB     

» Ich werde die Petition für ein Recht auf Homeoffice unterschreiben und lade Sie alle ein, diese auch zu unterschreiben. Sie ist sehr wichtig, weil diese neue Arbeitsform keine genauen Regelungen hat. Es ist wichtig unsere Rechte als Arbeitnehmende zu verteidigen und dass alle gleich behandelt werden. Darum bitte ich euch die Petition zu unterschreiben.»

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Barbara Gysi,
Präsidentin des PVB und Nationalrätin 

» Wir engagieren uns, damit die Rahmenbedingungen für Homeoffice verbessert werden, damit es ein Recht auf Homeoffice gibt, aber dieser Kulturwandel auch gut begleitet wird. Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition.»

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Pierre-Yves Maillard
Präsident Schweiz. Gewerkschaftsbund und Nationalrat    

» Es ist wichtig, dass Homeoffice als ein Recht der Arbeitnehmenden verstanden wird und nicht dem Ermessen der Arbeitgeber überlassen wird. In der Tat sind es die Arbeitnehmenden selbst, die ihre eigenen Bedürfnisse nach Lebensqualität kennen und wissen, was für die Organisation ihrer Arbeit wichtig ist. Solange sie nicht das Recht haben, einen Tag Homeoffice zu fordern und zu bekommen, werden sie den Entscheidungen eines vielleicht etwas rückständigen oder traditionalistischen Arbeitgebers ausgeliefert sein, der die Kontrolle über seine Mitarbeitenden behalten möchte, ohne ihnen das Vertrauen zu geben, welches Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von heute weitgehend verdienen. Deshalb unterstütze ich diese Petition. «

 


 

Danke

Mit über 1’250 Unterschriften war die Petition ein Erfolg. Durch unsere Forderungen haben wir den dringenden Anliegen Gehör
verschafft. Vielen Dank!

Weitere Informationen in Kürze

 

 

Wir fordern:

Ein Recht auf Homeoffice für alle!

 Konkret heisst das:

  • Die Bundesverwaltung und der ETH-Bereich sollen ihre Arbeitskultur hin zu flexiblen Arbeitsformen ändern. Der Wunsch nach Homeoffice soll nicht mehr begründet werden müssen.
  • Alle Mitarbeitenden sollen das Recht haben, 20-40 Prozent ihrer wöchentlichen Arbeitszeit im Homeoffice arbeiten zu können. Das Recht auf Präsenzarbeit bleibt dabei bestehen.
  • Der Arbeitgeber muss einen funktionsfähigen und sicheren Homeoffice-Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, der den Gesundheits-Standards und Datenschutz-Standards entspricht. Die anfallenden Kosten übernimmt der Arbeitgeber.
  • Kadermitarbeitende sollen gezielt geschult werden, um ihre Führungsverantwortung in der Remote-Umgebung wahrnehmen zu können. Der Arbeitgeber bietet dazu gezielte Weiterbildungen an.
  • Arbeitszeiten und Kommunikationskanäle müssen im Vorfeld klar definiert werden. Pausen sind auch im Homeoffice wichtig, ebenso der Austausch im Team.
  • Auch im Homeoffice haben Arbeitnehmende das Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren.

Die Petition wird von der PVB-Gleichstellungskommission beim Vorsteher EFD, Bundesrat Ueli Maurer und beim Präsidenten des ETH-Rats, Prof. Dr. Michael Hengartner eingereicht. Sie dient dazu, unsere Forderungen gegenüber den Arbeitgebenden zu bekräftigen.

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