Dies waren die Themen, die die Sozialpartner anlässlich ihres jährlichen Treffens am Dienstag, 27. August diskutiert haben.
Der Direktor Philippe Richard warf einen kurzen Blick zurück auf die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres: die Revision des internationalen Einheitensystems am 20. Mai, der Tag der offenen Tür am 25. Mai sowie die Schaffung der neuen Abteilung Chemie am 1. Juli, um die wachsende Nachfrage und die künftigen Herausforderungen besser bewältigen zu können. Der Institutsrat hat Hanspeter Andres als Leiter dieser Abteilung sowie als Mitglied der Geschäftsleitung ernannt.
Das Eidgenössische Institut für Metrologie beschäftigt derzeit 239 Mitarbeitende, dies entspricht 6 Personen mehr als im Vorjahr. Der Frauenanteil ist mit 18.4% stabil geblieben. Ein interessanter Aspekt ist, dass immer mehr Männer Teilzeit arbeiten wollen, mehrheitlich mit einem 80%-Pensum. 2019 arbeiten 28.1% (2018 waren es 22.2%) der Männer Teilzeit, bei den Frauen sind es 67.5% (2018 waren es 65.9%). «Wir stellen insbesondere bei Neueinstellungen fest, dass Teilzeitarbeit bei den Männern ein Thema ist», sagt Ruth Maurer, Bereichsleiterin Personal. Bezüglich der Löhne plant Metas vor, den Teuerungsausgleich am 1. Januar 2020 vollständig zu gewähren, sofern sich die Teuerung Ende August weiterhin über der 0.25%-Marke bewegt. Die nächste Reallohnerhöhung könnte am 1. Januar 2021 erfolgen. Im Budget 2020 sind 1.5% für individuelle Lohnerhöhungen vorgesehen. Wie jedes Jahr seit 2016 plant der Institutsrat auch für 2019 die Auszahlung von Leistungsprämien, Budgetiert sind 4.5% der Basislohnsumme. Der offizielle Entscheid fällt Ende Jahr.
Metas führt alle vier Jahre die gleiche Mitarbeiterbefragung wie die Bundesverwaltung durch. Die Ergebnisse der Umfrage 2019 sind ausgezeichnet, sämtliche Indikatoren liegen über der Benchmark des Bundes. Um die Mitarbeiterzufriedenheit weiter zu verbessern, erarbeitet die Geschäftsleitung derzeit in Zusammenarbeit mit der Personalkommission eine Reihe von Massnahmen. Eine dieser Massnahmen ist beispielsweise die Erhöhung des Vaterschaftsurlaubs.
Auf die Frage des PVB nach dem relativ niedrigen Frauenanteil unter den Mitarbeitenden von Metas weist der Direktor darauf hin, dass sich die Zahl der Frauen innert weniger Jahre verdoppelt habe und entsprechende Bemühungen fortgeführt würden. «Von den drei neuen Mitgliedern des Institutsrats, die dem Bundesrat zur Ernennung am 1.1.2020 vorgeschlagen wurden, sind zwei Frauen», betont Philippe Richard. Für die Zukunft plant Metas keinen Zuwachs beim Personal, sondern will die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimieren.