Die ersten Gespräche mit dem ETH-Rat zu den Lohnverhandlungen 2020 fanden Ende August 2019 unter der Leitung von Beth Krasna, Interimspräsidentin des ETH-Rats, statt.
Für den PVB und den VPOD ist es an der Zeit, dass die Mitarbeitenden der ETHs eine echte Reallohnerhöhung erhalten. In den letzten Jahren musste das ETH-Personal eine Lohnentwicklung hinnehmen, die deutlich schlechter ausfiel als diejenige in der Privatwirtschaft, und erlitt insbesondere aufgrund der Erhöhung der Krankenkassenprämien einen Reallohnverlust. Es braucht unbedingt eine Lohnanpassung per 2020, damit die Mitarbeitenden der ETHs weiterhin den Willen zu Spitzenleistungen aufbringen können.
Der ETH-Rat schreibt in seinem Strategieplan 2017–2020, dass er attraktive Arbeitsbedingungen bieten müsse, was eine Lohnpolitik beinhalte, die möglichst langfristig mit derjenigen von Bund und Privatwirtschaft konkurrenzfähig sei (siehe Bericht zum Strategieplan), um die gesteckten Ziele zu erreichen. Er unterstreicht die Tatsache, dass «attraktive Arbeitsbedingungen» einen entscheidenden Faktor für die Konkretisierung seiner Visionen darstellen.
Weiter hat der PVB den ETH-Rat aufgefordert, die vorgesehenen neuen Änderungen an der Personalverordnung der ETHs nochmals zu überprüfen, da diese eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen mit sich bringen, die für den PVB nicht akzeptabel ist (siehe Newsletter vom 12.07.2019)
Der ETH-Rat hat unsere Forderungen zur Kenntnis genommen. Die konkreten Lohnverhandlungen finden im November statt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.