14.06.2022

Feministischer Streik - 14. Juni 2022: Bessere Löhne statt höheres Rentenalter!

Das Schweizer Frauenstimmrecht ist nun 51 Jahre alt. Fast gleich alt ist das Versprechen der Politik, dass auch Frauen im Alter von der AHV leben können. Das wird heute nicht erfüllt.

Am Frauen*streik 2019 sind 500’000 Personen für Lohn, Zeit und Respekt auf die Strasse gegangen. Leider hat sich seither kaum etwas verbessert. Schlimmer: mit AHV 21 hat das Parlament eine Abbauvorlage auf Kosten der Frauen beschlossen, obwohl die Frauen immer noch rund ein Drittel weniger Rente erhalten als Männer!

Der PVB unterstützt die Forderungen des SGB :

Frauenrenten, die zum Leben reichen
Echte Gleichstellung bei den Löhnen und der unbezahlten Arbeit
Keine Erhöhung des Frauenrentenalters

 

Auftakt am 8. Juni von der Gleichstellungskommission des PVB!

Der Auftakt zum feministischen Streik 2023 bildete am 8.Juni das Netzwerktreffen der Gleichstellungsgruppen aus Genève, Neuchâtel und Zürich und interessierten Personen. Zusammen wurde über Bedürfnisse, Ideen und weitere Veranstaltungen diskutiert.

Wir möchten uns auf den nächsten Streik mit gemeinsamen Weiterbildungen und weitere Austauschmöglichkeiten vorbereiten und freuen uns auf weitere Gleichgesinnte!

Jetzt eintragen!

24. August 2022
Webinar «AHV 21»
mit Barbara Gysi und Gabriela Medici
Informationen zur Abstimmung über AHV21
Die Einladung folgt.

Vorbereitungen auf den feministischen Streik vom 14. Juni 2023:
Oktober 2022: stärker zusammen: Gruppenbildung: wie bilde ich eine Gruppe, wie pflege ich eine Gruppe? Wie können wir in der Gruppe handeln?
Frühjahr 2023: wie stellen wir Forderungen auf, wem übergeben wir sie, wie setzen wir diese durch?
Vor dem Feministischen Streik 2023: Welche Aktionstypen gibt es? Wie motiviere und überzeuge ich Personen für Aktionen?

Gleichstellung und Bundespersonal

In Sachen Gleichstellung wurde beim Bund schon einiges erreicht. Der Frauenanteil in Führungspositionen ist jedoch nach wie vor unzureichend. Verschiedene Ernennungen der letzten Zeit sind erfreulich, aber alles in allem reicht das noch nicht aus. Wesentlich ist auch, dass die Gleichstellungsstrategie und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben umgesetzt werden. Hier besteht noch grosser Handlungsbedarf. Auch das Gleichstellungsmonitoring beim Bund lässt zu wünschen übrig: In vielen Bereichen werden zentrale gleichstellungsrelevante Daten nicht erhoben oder nicht publiziert. Auch die Weiterbildung muss auf allen Stufen vorangetrieben werden. Zudem stellen wir fest, dass Funktionen, die mehrheitlich von Frauen besetzt werden, in niedrigere Lohnklassen eingestuft sind. Das muss sich ändern.

Beim PVB werden wir darauf achten, diese Forderungen systematisch in unsere tägliche Arbeit einfliessen zu lassen.

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