Informationsaustausch zwischen Agroscope und den PVB

Bei dieser Zusammenkunft, die am 30. September in Liebefeld stattgefunden hat, wurden verschiedene Themen angeschnitten. Nachfolgend eine kleine Auswahl:

Projekt «Agroscope der Zukunft»

Der Bundesrat wird im 2. Quartal 2020 über die Zukunft von Agroscope entscheiden. Bundesrat Parmelin intensiviert derzeit die Gespräche mit den Kantonen. Gemäss der Leiterin von Agroscope zielt das Projekt nicht darauf ab, die Zahl der Forschungsbereiche zu verringern. In einigen Bereichen müssen jedoch unbedingt gewisse Doppelspurigkeiten beseitigt werden. Der Agroscope-Rat ist zudem der Ansicht, dass die Reinvestition von Effizienzgewinnen in der Forschung nicht ausreichen wird, um die Herausforderungen der Landwirtschaft zu bewältigen.

Reinigungspersonal

Das Outsourcing des Reinigungspersonals hängt nicht mit dem Projekt «Agroscope der Zukunft» zusammen. Es handelt sich dabei um Leistungsvereinbarungen mit dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL). Das Reinigungspersonal wurde bereits in Posieux, in Liebefeld und in Reckenholz ausgelagert. In Changins und Wädenswil ist das Outsourcing im Gange. Für die Spezialreinigung ist weiterhin Agroscope zuständig.

Wädenswil

Die Versuchsflächen werden beibehalten. Die Synergien in der Wissenschaft müssen verbessert werden. Es ist vorgesehen, ein Teil des Personals nach Reckenholz zu versetzten und der Pflanzenschutz je nach Changins zu überführen. Ein möglicher Umzug ist frühestens 2022 ein Thema. Das Weinbauzentrum bleibt in Wädenswil.

Avenches

Das Nationalgestüt von Avenches bleibt eine Versuchsstation und wird nicht in Frage gestellt. Derzeit laufen Gespräche über eine engere Zusammenarbeit mit dem IENA. Zudem werden im Hinblick auf die Mitarbeiterzufriedenheit in bestimmten Themenbereichen Massnahmen erarbeitet.

Changins und Conthey

Conthey wird eine Versuchsstation der gleichen Grössenordnung wie heute bleiben. Der Standort ist aufgrund eines Infrastrukturabkommens mit dem Kanton Wallis wenig kostenintensiv für Agroscope. Derzeit wird untersucht, ob die Züchtungsprogramme für Aprikosen und Birnen nach Reckenholz überführt werden sollen, zudem wird die Situation hinsichtlich der Önologie in Changins überprüft. Überdies werden Gespräche mit den Kantonen geführt.

Effizienzgewinn

Einige Mitarbeitende stehen dem Einsparpotenzial skeptisch gegenüber. Eva Reinhard schätzt, dass bereits heute über eine Million Franken für die Anfahrtswege ausgegeben werden. Da die Angestellten künftig in weniger Zentren aufgeteilt werden, werden sich die Anfahrtswege reduzieren. Als Beispiel führte sie Cadenazzo an, wo die Analysen bereits in Changins und Reckenholz durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise könnte auch auf andere Standorte übertragen werden. Weiter sagte sie, «dass der Kanton Aargau einer der grössten Teststandorte von Agroscope ist und es dort keine Infrastruktur gibt.»

 

Der PVB verfolgt den Reorganisationsprozess aufmerksam und setzt sich weiterhin für die Interessen aller Agroscope Mitarbeitenden ein.

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