Herr Peter Binder, Direktor MeteoSchweiz, informierte die Sozialpartner über den Stand der Dinge zum Prüfauftrag zur Rechtsform der MeteoSchweiz. Mit Genugtuung und Freude nimmt der PVB zur Kenntnis, dass Bundesrat Berset entschieden hat, MeteoSchweiz in der zentralen Verwaltung als Bundesamt zu belassen. Die Interventionen und die Arbeit des PVB haben sich gelohnt. Wir sind sicher, dass mit diesem Entscheid MeteoSchweiz gestärkt wird und die Mitarbeitenden weiterhin eine hervorragende Arbeit für den Service Public leisten werden.
Frau Sara Szabo, Personalchefin MeteoSchweiz, erläuterte den Sozialpartnern den Wunsch nach einer Revision der «Richtlinien für Einsätze im Rahmen von festen Dienstplänen». Nach drei Jahren Praxis kann festgehalten werden, dass trotz Bemühungen der Dienstplaner_innen das Prinzip der Vorwärtsrotation gemäss Art 10b Abs. 3 BPV nicht immer eingehalten werden kann. Bereits heute ergeben sich bei einer bedarfsgerechten Planung von Büro-Touren häufig Rückwärtsrotationen. Auch werden Rückwärtsrotationen von vielen Mitarbeitenden explizit gewünscht. Jedoch fehlen hierfür die rechtlichen Grundlagen. MeteoSchweiz möchte eine rechtskonforme Praxis anwenden. Hierfür muss das EDI jedoch eine Ausnahmebewilligung ausstellen. Die Sozialpartner und die Personalkommissionen werden zur Konsultation eingeladen. Der PVB wird eine schriftliche Eingabe machen. Wir laden Sie ein uns Ihre Überlegungen hierzu per Mail an elias.toledo@pvb.ch mitzuteilen.
Von Seiten PVB wurden verschiedene Themen eingebracht:
- Reglement Home-Office
Der Wunsch nach einheitlichen Regelungen in Bezug auf Home-Office ist mehrfach von unseren Mitgliedern geäussert worden. MeteoSchweiz möchte keine generellen Regelungen und verweist auf die übergreifenden Regelungen für den Bund, welche Anfangs 2021 vorliegen sollten - Standort MeteoSchweiz Zürich
Es sind keine Pläne vorhanden den jetzigen Standort zu verlassen. Das Thema könnte bei einem allfälligen Umbau des Gebäudes «OPC» (ca. 2027) wieder aktuell werden. - Aufhebung der Standort-Personalkommissionen
MeteoSchweiz wünscht sich eine nationale Personalkommission, weil damit Synergien besser genützt und der Austausch mit der Direktion verbessert werden könnte. Dieses Vorhaben wird von den Personalkommissionen nicht unterstützt, sodass die jetzigen Strukturen erhalten bleiben.