Medienmitteilung

Renten kürzen? Nicht mit uns!

Anlässlich seiner Delegiertenversammlung empfing der PVB Frau Bundesrätin Karin Keller-Sutter in ihrer Funktion als Finanzdirektorin und oberste Personalchefin des Bundes. Die Delegiertenversammlung verabschiedete zudem eine Resolution. Sie setzt sich damit für gute Renten ein und bekundet im Hinblick auf die kommenden nationalen Abstimmungen ihre Unterstützung für die 13. AHV-Rente. Der PVB geht entschlossen ins Gewerkschaftsjahr 2024.

 

Am 23. November trafen sich die Delegierten des PVB zur jährlichen Delegiertenversammlung in Bern. Die Versammlung, das höchste demokratische Organ des Verbandes, empfing Bundesrätin Karin Keller-Sutter, die ein Referat über die Situation der Bundesangestellten hielt. Dieser Besuch war besonders aktuell. Die Löhne und Pensionskassenbeiträge beim Bund stehen unter Druck. Der PVB hatte nur wenige Tage vor der Delegiertenversammlung der Finanzdirektorin 8974 Unterschriften übergeben. Der PVB fordert damit den vollen Teuerungsausgleich für das Bundespersonal, den der Bundesrat dem Personal vorenthält. Der PVB hatte die Petition zusammen mit verbündeten Personalverbänden lanciert und innert kürzester Zeit gesammelt.

 

Die Delegierten verabschiedeten zudem eine Resolution zur Stärkung der Renten. Der PVB fordert den Bundesrat auf, die Renten vollumfänglich der Teuerung anzupassen. Im Hinblick auf die Abstimmungen 2024 unterstützt der PVB mit Nachdruck die Forderung nach einer 13 AHV-Rente. „Die 13. Rente ist essentiell für die Rentner:innen, damit kann der Kaufkraftverlust der  Rentner:innen zumindest abgemildert werden“ argumentiert PVB-Präsidentin Barbara Gysi. Rentenkürzungen, auch in der zweiten Säule, lehnt der PVB kategorisch ab. Dies betrifft auch die Reform der beruflichen Vorsorge, kurz BVG-Reform, gegen die der Schweizerische Gewerkschaftsbund erfolgreich das Referendum ergriffen hat. Diese missglückte Reform ist ein Desaster für Teilzeitarbeitende und Mitarbeitende mit tieferen Einkommen. Besonders betroffen sind Frauen, die unbezahlte Care-Arbeit leisten. Mit der Resolution setzt sich der PVB vehement für starke Renten ein, die dem Verfassungsauftrag der Existenzsicherung gerecht werden.

 

Gestärkt durch die gut besuchte Versammlung und die gefassten Beschlüsse blickt der PVB dem Gewerkschaftsjahr 2024 entgegen. Für den PVB ist klar: Rentenkürzungen? Nicht mit uns!

Auskünfte und Ansprechpartner:innen:
Barbara Gysi, Nationalrätin und Präsidentin des PVB  l  +41 79 708 52 34  l  barbara.gysi@parl.ch
Jérôme Hayoz, Generalsekretär des PVB  l  +41 79 344 25 89  l  jerome.hayoz@pvb.ch
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