Mehr als 20% der Mitarbeitenden der ZAS haben an der Umfrage teilgenommen. Bei der Durchsicht der Ergebnisse fallen zwei Punkte besonders ins Auge: Die Kontrolle der individuellen Produktivität ist ein Druckmittel, das bei den Mitarbeitenden erheblichen Stress verursacht. Sie führt bei den betroffenen Mitarbeitenden zu schwerwiegenden psychischen und physischen Gesundheitsproblemen, insbesondere bei der Schweizerischen Ausgleichskasse. Zudem wurden eine unzureichende Kommunikation sowie ein geringes Mass an Vertrauen in die höchste Hierarchieebene und in die Humanressourcen bestimmter Einheiten festgestellt. Der PVB, vertreten durch seine Geschäftsleitung in Bern, wird sich so bald wie möglich mit der Direktion der ZAS treffen. An diesem Treffen wird er insbesondere fordern, dass die ZAS sämtliche notwendigen Massnahmen trifft, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu schützen und ihrer Rolle als verantwortungsvolle Arbeitgeberin gerecht zu werden.
Der PVB wollte mit dieser Umfrage in Erfahrung bringen, wie umfangreich und gravierende die Sachverhalte sind, die ihm von den Mitarbeitenden der ZAS zugetragen wurden. Aufgrund der grossen Anzahl und der Qualität der Kommentare der Mitarbeitenden, die an der Umfrage teilgenommen haben, konnte der Personalverband auf der Grundlage der statistischen Daten aussagekräftige Schlussfolgerungen ziehen.
Die Umfrage hat bereits vor ihrem Abschluss zu ersten konkreten Erfolgen geführt und sich dahingehend ausgewirkt, dass Personalentscheide nunmehr umsichtiger getroffen werden. Positiv zu vermerken ist zudem, dass sich die Umfrage als eine äusserst nützliche Plattform erwiesen hat und den Mitarbeitenden endlich die Gelegenheit gegeben wurde, das Wort zu ergreifen und ihre Meinung und ihre Probleme am Arbeitsplatz zum Ausdruck zu bringen.