Bis anhin hat das EPA und der Bundesrat immer verlauten lassen, dass es bei der Optimierung um das Lohnsystem um keine Spareffekte bei den Lohnkosten gehe. Nun wird jedoch erwähnt, dass das neue Lohnsystem mittel- und langfristig zu einer Verringerung der Lohnkosten führen wird. Der PVB ist entrüstet über diese Kehrtwende, auch weil der PVB mehrmals dahingehend interveniert hat. Auch mittels einer Resolution an seiner DV im letzten Jahr. Weiter ist der PVB auch klar der Meinung, dass der Bundesrat die mittelfristigen Einsparungen mit dem neuen Lohnsystem, dem Entlastungspaket im Bereich Arbeitsbedingungen anrechnen muss. Dieser Spareffekt ist nicht notwendig, da die PwC-Studie dem Bund vergleichbare Löhne mit vergleichbaren Organisationen aus der Privatwirtschaft, halböffentlichen und öffentlichen attestiert. Der Bundesrat gefährdet mit diesem mittelfristigen Lohnsenkungsprogramm nicht nur die Arbeitsbedingungen des Bundespersonal, sondern auch seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt.
Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Personalverbände Teil eines Soundingboards werden sollen. Wir verlieren die Hoffnung nicht, dass die Kritik und Änderungsvorschläge, dann in den nächsten Schritten auch endlich erhört werden, und werden uns weiterhin vehement für gute Löhne einsetzen.
Jérôme Hayoz, Generalsekretär des PVB