EDA: Reorganisation bei der Eidgenössischen Stifungsaufsicht

Die verantwortliche Verbandssekretärin Norma Giannetta hatte einen Austausch mit dem Leiter ESA Nils Güggi und Christian Morell, HR-Berater aus dem GS EDI, in dem es um die folgende Reorganisation ging:

Die ESA ist in den letzten Jahren stark gewachsen – sowohl die Zahl der beaufsichtigten Stiftungen (2015: 4079, 2021: 4792) als auch personell (2015: ca. 13, 2021: ca. 25 FTE). Die Aufsicht der ESA wird sich künftig verstärkt auf die Rechtsaufsicht fokussieren. Die bisherige Organisationsstruktur wird an diese Entwicklung angepasst. Unter anderem werden zur Entlastung der Leitung Teamleitungen eingeführt. Konkret wird die ESA auf den 01.01.2022 neu in vier Teams organisiert (bis 30.04.2021 gab es keine Organisation und ab dem 01.05.2021 nur eine Übergangsorganisation mit drei Teams).

Die ESA ist zudem daran, ihre Prozesse zu digitalisieren. Die Aufsichtsarbeit der ESA soll im Projekt eESA künftig soweit möglich auf elektronischem Weg abgewickelt werden. Sodann soll die risikoorientierte Aufsicht – IT-gestützt – systematisiert werden. Vom Projekt eESA wird langfristig eine Effizienzsteigerung sowohl für die ESA als auch für die Stiftungen selbst erwartet.

Spezifisches betriebswirtschaftliches Expertenwissen soll nur noch bei Bedarf extern bezogen werden. Diese künftige Ausrichtung der ESA macht es notwendig, dass alle MA der Kundenteams eine juristische Ausbildung haben. Die Rolle der bisherigen Revisoren ist damit nicht mehr erforderlich. Betroffen von dieser Reorganisation sind vier Mitarbeitende. Sie werden noch bis Ende 2022 in der ESA beschäftigt. Für die betroffenen Personen werden derzeit individuelle Massnahmen nach 104 ff. BPV entwickelt. Die betroffenen Revisoren wie auch das gesamte Team wurden über diese Reorganisation informiert.
Für diese Personen wird eine individuelle Lösung gesucht und es werden noch Gespräche stattfinden. Die Vereinbarungsentwürfe sollen bis Ende September und die Vereinbarungen bis Ende Oktober aufgesetzt werden.

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