Personalwechsel an der Spitze des VBS und NDB

Die Schlagzeilen über das Departement reissen nicht ab. Es scheint sehr viel Sand im Getriebe zu sein. Der PVB ist besorgt und befürchtet negative Folgen für die Angestellten. Nachfolgend kommentieren wir die zwei wichtigen Personalien:

Zur Kündigung des CdA
Wie gestern in verschiedenen Medien zu lesen war und heute vom Bundesrat bestätigt, wird Herr Süssli das VBS verlassen. Die Zusammenarbeit mit Herrn Süssli war jeweils offen und fand auf Augenhöhe statt. Herr Süssli hat in Sachen Personal viele gute Entscheidungen getroffen und nahm die Rückmeldungen des PVB ernst. Der PVB ist gespannt auf den/die Nachfolger:in und fordert vom neuen Chef der Armee eine Weiterführung der guten Zusammenarbeit, mit einem starken Fokus auf das Wohl der zivilen und militärischen Mitarbeitenden sowie einen frühen Einbezug des PVB.

Zur Kündigung des Direktors des NDB
Auch diese Information konnte gestern in den Medien entnommen werden. Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung auch von diesem Weggang Kenntnis genommen.  Christian Dussey steht exemplarisch für die gescheiterte Transformation des NDB. Noch selten hat der PVB eine derart schlechte Amtsführung erlebt. Dies zeigt sich auch in den sehr schlechten Ergebnissen der vorletzten Mitarbeitenden-Umfrage und den noch schlechteren Ergebnissen in der letzten Umfrage (Puls-Befragung). Dass der Direktor noch bis im März 2026 im Amt bleiben soll, ist schlichtweg nicht nachvollziehbar, aus personalpolitischer Sicht nicht tragbar und sollte dringend überdacht werden. Der PVB fordert den NDB und die politischen Verantwortlichen auf, die Ergebnisse der jüngsten Personalumfrage ernst zu nehmen und endlich vertrauensbildende Massnahmen zu initiieren, die auch unmittelbar spür- und sichtbar sind. Der Leidensdruck einer Vielzahl der Angestellten hat ein Mass angenommen, welches nicht mehr tolerierbar und für die Betroffenen schwierig auszuhalten ist. Zusammen mit dem Weggang des Direktors muss überprüft werden, ob es noch weitere Personalentscheide im obersten und oberen Kader braucht, damit dieser Leidensdruck ein Ende findet.
Der PVB wünscht eine Weiterführung der intensiven sozialpartnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem NDB und dem Generalsekretariat des VBS und wird seine Mitglieder und das gesamte NDB-Personal weiterhin beraten und begleiten.

Angesichts des Wechsels an der Spitze des Departements befürchtet der PVB einen Stillstand in wichtigen Fragen betreffend das Personal. Ein solcher Stillstand würde sich in Anbetracht der grossen Herausforderungen und den geplanten Sparmassnahmen negativ für das Personal bemerkbar machen. Der/die neue Departementschef:in muss sich den Personalthemen sofort nach Amtsantritt annehmen.  Dabei müssen alle wichtigen und dringlichen Personalfragen weiterhin in enger Zusammenarbeit mit dem PVB diskutiert werden. Für Fragen steht Ihnen der zuständige Verbandssekretär, Elias Toledo, gerne zur Verfügung.

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